Usedom - weiße, feine Sandstrände und Bäderarchitektur

Ganz im Osten Deutschlands, an der Grenze zu Polen, liegt die Insel Usedom.
Sie lockt schon seit fast 200 Jahren die Badegäste an. Ein feiner, weißer Sandstrand zieht sich über 40km an der Ostseeküste entlang.
Die Grenzstadt zu Polen Swinoujscie ( Swinemünde) war schon 1825 ein Seebad. Danach wurde aus den Fischerdörfern Ahlbek, Bansin und Heringsdorf die noch heute beliebten Ostseebäder, auch Kaiserbäder genannt.
Aus dieser Zeit stammen die historischen Seebrücken und Villen an den Promenaden der Ostseebäder. In Ahlbeck steht die berühmte, 1898 gebaute Seebrücke, mit einer Gaststätte, ganz in weiß und von Türmchen gekrönt.
Diese sogenannte Bäderarchitektur begeistert heute noch die Feriengäste und macht das Flanieren auf den Promenaden und Seebrücken zu einem unvergesslichen Erlebnis. In Heringsdorf ragt die 1995 eingeweihte Seebrücke 508m ins Meer hinaus, die längste kontinentale Seebrücke Europas.
Ein weiteres Superlativ ist die längste Strandpromenade Europas, 12km von Bansin bis Swinemünde. In den Bernsteinbädern Koserow und Ückerlitz geht es etwas beschaulicher zu, der feine Sandstrand begeistert auch hier.
Im Hinterland zeigt sich die unberührte Natur von ihren besten Seite mit Seen, Heide, Wäldern und Wiesen. Vom „Berg der sieben Seen“ bei Sallenthin läßt sich ein weiter Blick über die Insel erleben.
Im Westen wird Usedom vom Achterwasser, eine Lagune der Ostsee, begrenzt. Der Lieper Winkel,eine ruhige Halbinsel,ragt hier ins Achterwasser hinein und zieht Naturfreunde an.
Usedom, eine vielseitige und abwechslungsreiche Insel, geprägt durch das historische Strandleben und die unberührte Natur.